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Eine Eiche für den Schützenverein

Josef Uphoff überreichte Franz-Josef Ostlinning einen symbolischen Eichentrieb. Schon im Herbst soll gemeinsam eine Eiche auf dem Schützenplatz gepflanzt werden. Foto: OertkerBürgermeister empfängt Schützen

Sassenberg - Wenige Tage bevor in Sassenberg wieder der „Grün-Weiße Wahnsinn“ startet, fand sich am Montagabend anlässlich des 175-jährigen Schützenfestjubiläums eine Vielzahl von Mitgliedern des Bürgerschützenvereins zu einem Empfang im Rathaus ein.

Begleitet von den Klängen des Fanfarenzugs Sassenberger Landsknechte läuteten die Schützenfestfreunde die letzten Tage vor dem Jahreshighlight ein.

Mit einem dreifachen Horrido begrüßte Bürgermeister Josef Uphoff am Montagabend im Namen der Bürgerschaft, vertreten durch den Rat knapp 150 Mitglieder des Sassenberger Schützenvereins. Gerne waren neben dem Vorstand auch die alten Könige, die Ehrengarde, Offiziere, der Fanfarenzug Sassenberger Landsknechte und die Damengarde der Einladung zu einem Empfang anlässlich des 175-jährigen Jubiläums in den großen Sitzungssaal des Rathauses gefolgt. „Ich freue mich den ältesten und größten Verein im Namen der Bürgerschaft Willkommen zu heißen. Ihr wisst das Schützenfest vorzubereiten und zu feiern, es ist mir heute keine Pflicht, sondern eine Freude euch hier zu begrüßen“. Uphoff richtete seinen Blick auch Richtung des noch amtierenden Königspaares Thomas und Gabriele Storck, um ihnen für ein tolles Regierungsjahr mit viel Freude zu gratulieren. „Auch bin ich fasziniert von der Vorstandsarbeit, der Geselligkeit und dem Miteinander im Verein. Lange habe ich überlegt, was dem Bürgerschützenverein fehlen kann. So ist mir aufgefallen, dass die Neuanpflanzungen auf dem Schützenplatz gerne von Hase und Reh angefressen werden.“ Und so überreichte Josef Uphoff unter Applaus einen symbolischen Eichentrieb mitsamt Gutschein für eine neue Eiche an Franz-Josef Ostlinning, Präsident des Bürgerschützenvereins.

Auch Ostlinning ergriff das Wort um im Namen des Vorstandes seine Verbundenheit auszudrücken und für die Einladung zu danken. „Eine Stadt – ein Verein, das diesjährige Motto unseres Jubiläumsschützenfestes hat lange Tradition“, betonte Ostlinning und blickte auf die jahrhundertlange Vereinsgeschichte zurück. „Wir haben die richtige Mischung aus Tradition und Moderne, wir sind ein Verein für alle Altersgruppen. Danke auch an den Rat und die Stadt für die Unterstützung und Zusammenarbeit bei der Gestaltung unseres Vereinslebens.“ Der in wenigen Tagen startenden „Grün-Weißen Wahnsinn“ wurde im Anschluss von allen Vereinsmitgliedern, Rat und Bürgermeister gebührend bei kühlen Getränken und Häppchen eingeläutet.

Quelle: WN vom 09.07.2014 / Text & Foto: Oertker

Mitgliederzahl schnellt in die Höhe

Präsident Franz-Josef Ostlinning  stimmte die Schützen in der Generalversammlung auf die kommenden Festtage ein.Sassenberg -  Knapp eine Woche vor dem Jubiläumsschützenfest fand am Samstag die Generalversammlung der Bürgerschützen statt. Zentrales Thema war die Mitgliederwerbeaktion des Vereins, die zu einem wahren Boom geführt hat.

Die Vorfreude steigt. Ab kommenden Freitag begeht der Bürgerschützenverein sein 175-jähriges Jubiläum. Traditionell lädt der Vorstand am Samstag vor dem Festauftakt zur Generalversammlung, die Präsident Franz-Josef Ostlinning in der Schützenhalle eröffnete. Zunächst blickte er auf das Jubiläumsfest im Mai zurück, das rundum positiv verlaufen sei.

Zentraler Punkt des Abends war der Bericht des für die Mitgliederverwaltung zuständigen Vorstandsmitglied Frank Hoppe. Formell endete die große Mitgliederwerbeaktion des Vereins. Einst gestartet unter dem Motto „Aktiv für 2014“, konnte man sich von Seiten des Vorstands schnell andere Ziele setzen. Ein Diagramm veranschaulichte den Mitglieder-Boom beim größten Schützenvereins im Münsterland. Zwischen den Jahren 2001 und 2011 gelang es allerdings nicht, entscheidend neue Schützen zu werben (von 1840 auf 1848). Jener Stillstand veranlasste den Vorstand, über eine groß angelegte Mitgliederwerbeaktion nachzudenken. Nach und nach fiel ein Rekord nach dem anderen, sodass am Samstagabend bereits das 2097. Mitglied begrüßt werden konnte. „Wenn ich es beschreiben soll: Es ist einfach grandios. In bin immer noch sehr beeindruckt“, betonte Hoppe. Sein Dank gelte allen Aktiven, den Werbern und den Neumitgliedern. Die Werber seien „unser Sprachrohr nach draußen. Die Werbeaktion wurde nach Vorstandsgesprächen bis zum Jubiläumsfest am kommenden Wochenende verlängert.

Beim Start der Werbeaktion zählte man 1847 Mitglieder, wobei die Altersgruppe der unter 25 Jahren lediglich acht Prozent ausmachte. Auch bedingt durch die Gründung der Jungschützenkompanie sowie der Damenkompanie gelang es, diesen Anteil bis zum 5. Juli auf 15 Prozent zu steigern. „Das ist für mich die entscheidende Zahl“, so Hoppe. Dass es gelang, die Zahl der Mitglieder in besagtem Zeitraum um 13 Prozent zu steigern, sei ein weiterer Ausdruck des Erfolgs der Aktion. Generell möchte Hoppe das Werben jedoch nicht als generationsspezifisch betrachten. „Es ist keine Aktion für die Jüngeren, sondern für alle gewesen.“

Ferner gab Ostlinning bekannt, dass die Prämien und Schussgelder unverändert bleiben werden. Im Anschluss verkündete er die Ergebnisse der Wahlen des geschäftsführenden Vorstands. So bleibt Ostlinning Präsident, Helmut Vinke sein Vertreter. Um die Kasse kümmern sich Michael Dunker und sein Stellvertreter Frank Hoppe. Schriftführer Frank Wächter hat derweil einen neuen Vertreter an seiner Seite. Sven Lackamp folgt auf Bernhard Beile.

Die Bekanntgabe des Festprogramms wurde ebenfalls zur Formalität. In einer Auflage von 20 000 Stück hatte der Verein bereits die Haushalte in Sassenberg und der näheren Umgebung über das Fest informiert. Die größte Änderung dürfte der Ort des gemeinsamen Antretens am Sonntag sein. Los geht es in diesem Jahr im Waldstadion, gegenüber dem Schützenplatz. Schriftführer Frank Wächter, der den Festablauf kurz skizzierte, warnte derweil augenzwinkernd alle Fußballfans vor: „Auch wenn es am Sonntag im Finale eine lange Nacht mit Verlängerung und Elfmeterschießen werden sollte, der Weckruf erfolgt am Montagmorgen um fünf Uhr.“

Quelle: WN vom 07.07.2014 / Text & Foto: C. Irmler

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