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Vereins-Insignien

Sie dürfen bei keinem öffentlichen Auftritt fehlen - unsere Vereins-Insignien. Nachfolgend möchten wir Ihnen hierzu einen kleinen Überblick geben und Sie über die Bedeutung und den geschichtlichen Hintergrund informieren.


 

Die Vereinsfahne ist das wichtigste Erkennungszeichen des Bürgerschützenvereins Sassenberg. Es darf bei keinem offiziellen Anlass fehlen und wird von den Fahnenoffizieren stets mit Stolz und Würde getragen.

Der Schützenverein hatte schon bald nach seiner Gründung eine sehr schlichte weiß-grüne Fahne, die seit dem 2. Weltkrieg verloren ist. Da sie zur Jahrhundertwende sehr verschlissen war, wurde sie 1909 durch eine neue Fahne ersetzt, die bis heute im Einsatz ist, aber mehrfach und insbesondere zuletzt 2010 aufwendig restauriert wurde.

Die Fahne zeigt, von Eichenzweigen eingerahmt, zwei gekreuzte Gewehre mit einem Schützenhut, auf den Spruchbändern ist "Bürger-Schützen-Verein Sassenberg" zu lesen. Die andere Seite zeigt im Eichenlaubkranz die gekreuzten Pferdeköpfe am Giebel eines niedersächsischen Bauernhauses, die Aufschrift lautet "gestiftet 1909".

Die erste -hölzerne- Standarte der Ehrengarde hatte die Form eines spitz zulaufenden Wappenschildes und wurde vom Schützenverein gestiftet, sie wird heute nicht mehr getragen und ist in der Schützenhalle ausgestellt. Eine wie die hier abgebildete Standarte wurde der Garde 1959 vom Verein gestiftet und zeigt neben dem Schriftzug "Ehrengarde", die Jahreszahlen, das Stadtwappen sowie das Westfalenroß. Wie der Aufdruck der Jahreszahl zeigt, wurde die heutige Standarte 1982 in unveränderter Form neu angeschaftt, da die Standarte von 1959 stark verschlissen war.








 

Der Präsentiervogel ist ein, seit 1924 von der Ehrengarde getragenes Prunkstück. War es in früheren Jahren aus Holz, so ist es heute ein in Eigenleistung der Gardisten erstelltes Modell aus Aluminum - ein Umstand, der dem amtierenden Vogeloffizier bei jeder Parade "schweißtreibend" in Erinnerung gerufen wird.

Auf der Generalversammlung am 10.03.2000 wurde beschlossen, den Schellenbaum der 1999 beim Schützenfest leihweise mitgeführt wurde, zu kaufen. Er ist ein wertvoller Blickfang, der seinesgleichen sucht und eine Bereicherung für jeden Umzug darstellt. Gefunden wurden sofort sechs Schützen, die diesen 14 kg schweren und 2,50m hohen Schellenbaum, während des Umzuges, tragen.

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Der Schellenbaum beim Schützenfest 2002

v.l: Michael Kraßort, Kai Hemkemeier, Benedikt Wiefel, Karsten Schuckenberg, Rolf Mersmann, Jörg Hemkemeier

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Das "Trommel- und Pfeifencorps" und der Sassenberger Musikverein beim Schützenumzug im Jahre 1931.

In der Mitte wird ein Schellenbaum getragen. Niemand weiß, wo dieser nach dem Krieg abgeblieben ist.

Der neue Schellenbaum wird an der Spitze des Umzuges, jeweils vor dem ersten Musikzug, mitgeführt.