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Hoffen auf grün-weißen Rahmen

Sassenberg - Am zweiten Juli-Wochenende – da war doch was? Sassenberger Schuetzen Erinnerung an die Jubilaeums Regenten Hoffen auf gruen weissen Rahmen image 1024 width
Ja, traditionell eigentlich die „höchsten weltlichen Feiertage“ in der Hesselstadt. Diesmal aber leider nicht. Corona hat den Sassenberger Schützen den Höhepunkt des Jahres vermasselt. Jetzt hoffen die Aktiven zumindest noch auf eine grün-weiß geschmückte Stadt und die eine oder andere Überraschung.

Vor einigen Wochen, in einer Zeit, in der die Vorbereitungen fürs Schützenfest angelaufen waren, hatte der Vorstand schweren Herzens das Fest aufgrund der Corona-Pandemie absagen müssen. In der 181-jährigen Geschichte des Vereins gab es nicht viele Jahre ohne Schützenfest.

Ausnahmen waren die Kriegsjahre und das Jahr 1923. Aber wegen einer Pandemie – das ist ein Novum. Seitens des Vereins ist man nun gespannt, wie Mitglieder, Formationen und Musiker dem zweiten Juli-Wochenende vielleicht doch einen würdigen und grün-weißen Rahmen verleihen werden. Ob Fahnenschmuck, Online-Paraden live aus einigen Gärten oder Musikzüge, die für gute Laune sorgen – der Fantasie sind nur Abstands- und Hygieneregeln gesetzt. Und so hofft man beim Verein auf das „mit Abstand beste Wochenende des Jahres“. Es könnte ein Motivationsschub fürs Schützenfest 2021 sein.

Natürlich wird an die Jubiläums-Regenten in diesem Jahr erinnert. Vor 50 Jahren, 1970, schoß der inzwischen verstorbene Franz Deitert den Vogel ab und erkor sich Brigitte Böckenholt zu seiner Königin. Zur absoluten Krönung heiratete er sie dann auch noch im Regentenjahr. Dem Thron gehörten seinerzeit Klaus Grassner und Ingrid Bösing, Paul Lackamp und Maria Mirlenbrink, Heinz Uphoff und Annette Köckemann, Werner und Agnes Holtkemper, Franz und Hilde Pohl, Clemens und Monika Brameyer sowie Joachim und Inge Knabe an.

1995, also vor 25 Jahren, erledigte der inzwischen ebenfalls verstorbene Karl Fischer den Holzvogel und holte sich seine Ehefrau Elke als Königin an seine Seite. Die Throngesellschaft bildeten Bernhard und Christiane Kunstleve, Norbert und Marion Fischer, Manfred und Gabriele Wiewel, Helmut und Monika Wiewel, Bernhard Jäger und Rosi Hilbrand-Jäger, Michael und Petra Baumjohann, Antonio und Ursula Aprile, Heiner und Christel Maßmann, Heinz-Josef und Maria Kuhlenkötter sowie Alfred und Bärbel Blömker. Obwohl der Schießstand auch nach der Erneuerung in jenem Jahr für alle Waffen geeignet ist, kam es ausgerechnet in diesem Jahr zu einem äußerst kurzen Ringen um die Königswürde. So lange man sich erinnern kann, hatte es das nicht gegeben, dass der Vogel mit dem Kleinkalibergewehr und nicht mit dem Schrotgewehr abgeschossen wurde. Das kam gewöhnlich frühestens ab 11.30 Uhr zum Einsatz kam. 1995 aber gelang es Karl Fischer, den Vogel um 11.28 Uhr und nach insgesamt nur 210 Schüssen mit dem kleinen Kaliber zu erlegen.

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