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Im Fackelschein zum Winterschützenfest

Glockebericht Winterschuetzenfest 2019Sassenberg (jor) - „Viel erzählen wollen wir heute nicht“, betonte Michael Blömker und lachte. Der Kommandeur der Ehrengarde hat zusammen mit seinen Mannen das Winterschützenfest des Bürgerschützenvereins Sassenberg ausgerichtet.

Statt vieler Reden wolle man so richtig feiern. Und da der Verein gute Kontakte zu zahlreichen Vereinen in der Region pflegt, war das Schützenfest im Winter nahezu ebenso gut besucht wie eines in den schönsten Sommertagen.

Schön warm war es allemal – zumindest im Festzelt und – vorher – beim Fackelzug, der traditionell auf dem Gebrasa-Gelände gestartet war. Warm zumindest für diejenigen, die eine Fackel trugen. Anschließend sollten diese Fackeln in Eimern gelöscht und daneben abgelegt werden. Da das nicht ganz klappte, luden mehrere Wärmefeuer vor der Schützenhalle die leicht durchfrorenen Gäste ein, sich noch einen Moment aufzuwärmen, was einige Besucher gern taten.

Im Festzelt, das die Ehrengarde innerhalb nur eines Tags nach dem Auftritt der „Bullemänner“ (Bericht folgt) hergerichtet hatte, standen Fröhlichkeit und Feierlaune im Vordergrund, kräftig angeheizt von den Musikern des Gebrasa-Blasorchesters, des Spielmannszugs und der Landsknechte. DJ Kai war für tanzbare Musik bei der langen Partynacht verantwortlich.

Gespannt warteten viele der Besucher auf die angekündigte Siegerehrung des Vereinspreisschießens und Knobelns. Bei den schießenden Vereinen gewann der Vorstand des Bürgerschützenvereins Sassenberg, gefolgt von der Ehrengarde Gröblingen-Velsen. Für die nicht schießenden Vereine konnten der Stammtisch „Locker die Geilsten“ den ersten und der Kegelclub „Die Spellmänz“ den zweiten Preis in Empfang nehmen.

Anschließend stand einer Partynacht nichts mehr im Weg.

Quelle: "Die Glocke" vom 01.12.2019  /  Text & Foto: J. Rieder