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Maik Dohm regiert in der Hesselstadt

Sassenberg (ae) - Entweder war der Vogel am Montagmittag festgenagelt oder er haderte mit seiner Entscheidung, wen er adeln wird. Letztlich beugte sich der Holzaar Maik Dohm, der sich um 13.46 Uhr mit dem 507. Schuss zum 118. Schützenkönig der Hesselstadt kürte.

„Das ist der schönste Tag in meinem Leben“, posaunte der 43-Jährige noch am Schießstand und willigte auf dem Weg zum Bierstand sichtlich gerührt in eine intensive Gratulationscour ein. An seiner Seite: Freundin und Regentin Tanja Welk. Sieben Bürgerschützen hatten zum Schluss um die Regentschaft gerungen. Neben Karsten Schuckenberg, Christian Mußmann und Heiner Maßmann sowie Franz-Josef Ostkamp ging auch Bernhard Kunstleve aufs Ganze, der es bereits seit 27 Jahren auf die Königskette anlegt.

Dem Königsschuss vorausgegangen war das Antreten auf dem Lappenbrink, das selbst eingefleischte Langschläfer aus den Betten holt. Zu Hunderten stehen die Sassenberger alljährlich an den Straßen, um sich an diesen imposanten Bildern zu erfreuen. Auf dem Festplatz am Brook angekommen, ergriff der scheidende König Franz-Josef Ostlinning das Wort. „Mit dem Königsschuss ist für mich ein Kindheitstraum in Erfüllung gegangen. Es war Freude pur, ein tolles glückliches Gefühl und Regentenjahr“, bilanzierte Ostlinning. In Anspielung auf die 13 Jahre, die es benötigte, um König zu werden, sagte der Präsident: „Als bekennender Schalke-Fan weiß man, wir brauchen immer etwas länger, wenn es dann klappt, dann geht es richtig rund.“ Dieser dankte allen, die dieses Jahr für ihn haben unvergesslich werden lassen, allen voran seiner Frau Ursula, die seinen Wunsch König zu werden und seine Regentschaft vom ersten bis zum letzten Tage mitgetragen hat. Ferner dankte Ostlinning seinen Kindern, Nachbarn, Throngesellschaft für ihre Unterstützung.

Quelle: "Die Glocke" vom 11.07.2016  /  Text & Foto:  Welk

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