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Schützenkönig für wenige Minuten

 
     

Hurra, ich bin Schützenkönig. So freut sich Maik Klaas ausgelassen auf der Bühne, während sich Hypnotiseur Aaron selbst vor Lachen kaum halten kann. Foto: Irmler

Sassenberg - Große Jubiläen wollen gebührend gefeiert werden. Entsprechend hatte der Festausschuss des Bürgerschützenvereins ein tolles Programm auf die Beine gestellt. Rund 1200 Gäste fanden sich im großen Festzelt im Brook ein und erlebten Unterhaltung der Spitzenklasse.


Glücklich begrüßte sie Präsident Franz-Josef Ostlinning, der in seiner Begrüßungsansprache die große Tradition des Vereins betonte und dabei das Jubiläumsschützenfest nicht aus den Augen verlor. „Der Verein hat sich stetig weiterentwickelt und dabei stets die richtige Balance gefunden. Wir sind ein Verein für jung und alt, für die gesamte Bevölkerung. Ich möchte mit euch ein Schützenfest feiern, wie es Sassenberg noch nie erlebt hat.“

Diesen Worten schloss sich auch Bürgermeister Josef Uphoff an. „Es ist nicht nur eine große Freude, sondern auch eine große Ehre, diese Schützentradition über die Generationen weiterzutragen. Der Bürgerschützenverein ist der Tradition verpflichtet, hat aber nie vergessen, sich zu öffnen.“

Ein gutes Gespür hatte der Festausschuss derweil bei der Auswahl seiner Showgäste. Aaron Hypnose zog das Publikum schnell in seinen Bann und sorgte bei seinen freiwilligen Kandidaten für unverhoffte Glücksmomente. So gelang es ihm, dem Kommandeur der Ehrengarde Markus Maßmann einzureden, das schwarze Bobby Car sei dessen Traumauto. Strahlend betrachtete Maßmann das Kinderspielzeug und fabulierte von einem verchromten Hummer. Entsprechend aus der Haut fuhr er, als ihm Aaron Hypnose weiß machen wollte, soeben den teuren Lack zerkratzt zu haben.

Maik Klaas bejubelte derweil Schützenkönig geworden zu sein, um wenig später jegliche Ambitionen abzustreiten. Auch Carsten Wildner schlüpfte in so manch eher unerwartete Rolle. Doch egal, ob als 175-jähriger Schützenbruder oder sehr überzeugender DJ Ötzi – das Publikum hielt es während des Auftritts des Hypnotiseurs vor Lachen kaum auf den Stühlen.

Stimmungsvoll ging es weiter, als das Helene Fischer-Double Victoria die Bühne erklomm. Schnell hatte sie das Publikum auf ihre Seite gezogen und schmetterte gemeinsam mit ihm die bekannten Hits. Auch die Tanzschule Ingrid aus Warendorf beteiligte sich an diesem besonderen Abend und präsentierte heiße Rhythmen.

Markus Maßmann, mittlerweile wieder voll und ganz in die reale Welt des Festzelts zurückgekehrt, besann sich seiner eigentlichen Berufung und legte mit „seinen“ Männern einen tollen Auftritt hin. Zu den Klängen des „A-Teams“, „Police Academy“ oder der „Ghost Busters“ stellten die Ehrengardisten einmal mehr unter Beweis, dass sie mehr als einfach nur marschieren können.

Nicht fehlen durften an diesem ersten Abend des festlichen Wochenendes die heimischen Musikzüge. So hatte das Gebrasa-Blasorchester bereits zu Beginn für den entsprechenden musikalischen Rahmen gesorgt. Auch der Spielmannszug Sassenberg sowie der Fanfarenzug der Landsknechte trafen den richtigen Ton und sorgten beim Publikum für die entsprechende Atmosphäre.

Bevor die Liveband „Hot Dogs“ bis tief in die Nacht zum Tanz im Festzelt einlud, legten die „Landeier“ aus Harsewinkel gegen Mitternacht einen bejubelten Überraschungsauftritt hin.

Viel Zeit zum Ausruhen hatten die Schützen derweil nicht – bereits am Sonntagnachmittag begann der zweite Aktionstag des großen Jubiläumsfests.

Quelle: WN vom 11.05.2014 / Text & Foto: C. Irmler

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