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Marschprobe und Aufräumen der Bürgerschützen

Der Countdown läuft: Zwei Wochen vor dem Sassenberger Schützenfest haben die Schützen sich zur Marschprobe und zum Aufräumen getroffen.

grosse marschprobe

Die Uhr für den Schützenfest-Countdown zählt unweigerlich runter. Nicht einmal 14 Tage sind es, bis das Sassenberger Schützenfest am Samstagabend um 18 Uhr traditionell mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes Evangelist beginnt. Dafür soll alles perfekt sein, die Vorbereitungen laufen.

Am Freitag der Marsch, am Samstag das Aufräumen

Traditionell fand am Freitagabend die Marschprobe statt, an der Ehrengarde und Offiziere sowie die drei Musikzüge Spielmannszug Sassenberg, Fanfarenzug Sassenberger Landsknechte und Gebrasa-Blasorchester teilnahmen, wobei Letzteres nur mit kleiner Personenzahl erscheinen konnte. Der Weg führte – bereits halbwegs im Gleichschritt – vom Schützenplatz Richtung Langefort und – in saubererem Gleichschritt – von dort zurück zum Schützenplatz.

Einzig die etwas nervösen Pferde übertrugen ihre Unruhe in die Gruppen, in denen von mehreren Anwesenden darüber diskutiert wurde, ob nicht auch Sassenberg mit benachbarten Vereinen gleichziehen und auf berittene Pferde im Zug verzichten solle. Im Anschluss probte der Spielmannszug den Zapfenstreich.

platzreinigen

Am Samstag wurde der Schützenplatz auf Vordermann gebracht. Wer die Aktion in den Vorjahren – vor der Pandemie – verfolgt hatte, konnte erfreut feststellen, dass die Resonanz bei diesem Arbeitseinsatz noch größer war als zuvor. Nicht etwa wegen eines maroderen Platzes – der war auch in den schützenfestfreien Zeiten in Schuss gehalten worden –, sondern vermutlich wegen der sich anbahnenden Vorfreude, endlich wieder ein Schützenfest in Sassenberg feiern zu können, wie sie es „kennen, schätzen und lieben“, um die vielfach gebrauchten Worte des Präsidenten Franz-Josef Ostlinning zu zitieren.

Entsprechend packten alle mit an, wobei auch schweres Gerät zum Einsatz kam. Sie säuberten die Wiese, schnitten loses Astwerk aus den Bäumen, räumten Müll weg, fegten, scheuerten und putzten, bis der Platz so einladend aussah, wie er sich immer wieder zum Schützenfest präsentiert.