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Ein beeindruckendes Bild

Ehre, wem Ehre gebührt! Das amtierende Schützenpaar Thomas und Gaby Storck genießt gemeinsam mit Präsident Franz-Josef Ostlinning und Bürgermeister Josef Uphoff die Fahrt in der Kutsche und winkt seinem Volk zu. Foto: OertkerJubiläumsumzug zum Schützenfest

Sassenberg - Ein beeindruckendes Bild bot sich am Sonntag in ganz Sassenberg. Der „Grün-Weiße Wahnsinn“ in Form eines kilometerlangen Umzugs mitsamt zahlreicher Vereine und Formationen zum 175-jährigen Schützenfestjubiläum lockte unzählige Zuschauer in die Hesselstadt. Bereits seit Freitagabend wird das Motto „Eine Stadt – Ein Verein“ ausgiebig gelebt und der Festplatz im Brook in eine Schützenfesthochburg verwandelt.

Über 30 Gastvereine, zahlreiche Musikformationen und insgesamt 2000 Teilnehmer nahmen am Sonntag an dem festlichen Jubiläumsumzug durch das „grün-weiß“ geschmückte Sassenberg teil. Bereits am Freitagabend waren die Schützenfreude mit einer Schützenfest-Disco im Brook in das Jahreshighlight gestartet, und auch der Samstag stand ganz unter dem Motto „Wir sind Schützenfest“. Nach einer heiligen Messe für die verstorbenen, gefallenen und vermissten Mitglieder folgte das Antreten der Vereine mit anschließendem Umzug zum Ehrenmal am Rathaus zur feierlichen Kranzniederlegung. Der „Große Zapfenstreich“ lockte erneut hunderte Besucher in den Brook und sorgte für Gänsehaut und Begeisterung. Bei der anschließenden Party mit der Band „Success“ wurde dem Jubiläum gebührend mit ausgelassener Stimmung bis tief in die Nacht gefeiert.
Bis 13 Uhr blieb den Schützen am Sonntag Zeit zur Erholung, das Antreten im Waldstadion wollte mit Sicherheit niemand verpassen. Schnell füllte sich der große Sportplatz und verwandelte sich in ein „grün-weißes“ Meer aus Formationen aus dem Umkreis. „Wie gut, dass der Platz gerade groß genug ist für die zahlreich erschienen Vereine“, musste Franz-Josef Ostlinning, Präsident des Sassenberger Bürgerschützenvereins, bei seiner Begrüßung feststellen und betonte: „175 Jahre sind wird alt, doch nicht von gestern. Wir entwickeln uns stets weiter und sind eine gute Mischung aus Tradition und Moderne“. Bei strahlendem Sonnenschein blieb nur der Wunsch für einen schönen Nachmittag und Abend, ein tolles Fest und ein spannendes WM-Finale. Auch Bürgermeister Josef Uphoff ergriff das Wort, um alle Teilnehmer auf einem wie selten zuvor gefüllten Sportplatz zu begrüßen. „Heute dürfen wir uns über Tausende Gäste freuen, die mit uns zusammen feiern. Es ist zu spüren, wie der Bürgerschützenverein der Heimatpflege nachkommt, ohne sich dem Neuen zu verschließen. Wir feiern Schützenfest in Sassenberg – Herzlich Willkommen und ein dreifaches Horrido.“

Stellvertretend für alle erschienen Vereine danke Brudermeister Stefan Twehues von der Schützenbrüderschaft Gröblingen-Velsen für die Einladung zum Jubiläum. „Ihr habt uns eingeladen, wir sind gerne gekommen und freuen uns über viele Jahre der Gemeinsamkeit“.

Nach einem Platz erfüllenden Deutschlandlied hieß es im Anschluss für alle Formationen „Im Gleichschritt – Marsch“. Den Zuschauern in der ganzen Stadt bot sich ein Umzug der Extraklasse, ob hoch auf dem Pferderücken, in Kutschen, mit eleganten Kleidern und schicken Uniformen, alle Teilnehmer beeindruckten mit ihren Formationen. Nach dem Einmarsch im Brook stand der Sonntagnachmittag ganz im Sinne der jüngsten Schützenfestfans. Die Reihe der Kinder beim Königsschießen schien kein Ende zu nehmen, und auch auf dem Sportplatz waren neben einem Karussell, einem großen Trampolin und einer Autorennbahn weitere zahlreiche Stände zur Unterhaltung der Jüngsten aufgebaut. Der Wettergott hatte es den ganzen Nachmittag über besonders gut mit den Schützen gemeint. Bei herrlichem Sonnenschein verweilten Jung und Alt im Schatten der großen Eichen auf dem Festplatz. Natürlich ließen es sich die zahlreichen Gastformationen nicht nehmen, dem Jubiläumsverein persönlich zu gratulieren. Lang reihten sich Abordnungen, um Präsident Franz-Josef Ostlinning und dem noch amtierenden Königspaar Thomas und Gabriele Storck die Hände zu schütteln und Präsente zu überreichen. Spannend wurde es gegen 17.30 Uhr bei den Kindern, denn mit dem 216. Schuss schaffte es Jonathan Rose, sich gegen seine zahlreichen Mitstreiter durchzusetzen und den Vogel mit dem Luftgewehr von der Stange zu holen. Wer es ihm am Montag von den Erwachsenen gleichtut, blieb neben dem WM-Sieger die wohl spannendste Frage des Sonntagabends.

Quelle: WN vom 14.07.2014 / Text & Fotos: T. Oertker

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